Eine echte Herausforderung im Rätikon ist die Besteigung der Zimba. Seit Generationen fasziniert der 2.643 Meter hohe Berg Alpinisten im ganzen Land. Gerne wird die Zimba aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form auch als das Montafoner Matterhorn beschrieben. Zum Gipfel führt weder ein Wanderweg noch ein Klettersteig und es braucht schon Mut, Schwindelfreiheit und Kondition, um die anspruchsvolle Felstour im III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen.

Die Tour auf die Zimba, das Matterhorn des Montafon, ist eine der schönsten Klettertouren im Tal. Von der Heinrich Hueter-Hütte (1.766 m) geht es über die Normalroute des Westgrates auf einem rot markierten Steig in steilem Zickzack auf das Zimbajoch. Diese 260 Meter hohe, teils brüchige Wand ist bereits in leichter Kletterei (Schwierigkeitsstufe I-II) zu überwinden. Vom Zimbajoch geht es über den Westgrat zum Gipfelkreuz der Zimba. Dort beginnt die eigentliche Kletterei über den teilweise sehr ausgesetzten Westgrat. Die Route führt weiter über die sogenannte „Sohmplatte“ und bietet schöne Kletterei bis Schwierigkeitsgrad III. Haken sind teilweise vorhanden.

Tourenbeschreibung
Die Zimba ist mit ihren 2.643 m und ihrer außergewöhnlich schönen Form ein interessantes aber auch sehr anspruchsvolles Gipfelziel im Rätikon. Der Normalweg führt von der Heinrich-Hueter-Hütte über das Zimbajoch und über den brüchigen Westgrat mit Kletterstellen bis zum III. Grat auf den Gipfel.
Wegbeschreibung
Von der Heinrich-Hueter-Hütte bis zum Zimbajoch ist der Anstieg noch relativ einfach. Man folgt dem markierten Wanderweg, der das letzte Stück hinauf zum Zimbajoch allerdings ordentlich steil ist.
Ab dem Joch auf 2.387 m wird es nun aber schwierig. Hier beginnt der Westgrat, der relativ brüchig ist. Auch führt kein Steig nach oben, sondern man folgt maximal Trittspuren und es braucht ein gutes Gespür für die Routenfindung. Kletterstellen bis zum III. Grat in luftiger Höhe sind zu überwinden, ehe man den aussichtsreichen Gipfel mit 2.643 m erreicht.